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Der Rücken – das Zentrum des Lebens
Oftmals erinnern wir uns erst an unseren Rücken, wenn er sich durch Schmerzen oder Verspannungen meldet. Und auch dann nehmen wir seinen Hilferuf nicht immer ernst. Schlucken Medikamente um den Schmerzen zu entgehen oder gehen zum Arzt, mit der Folge, dass auch er uns Medikamente und mit etwas Glück ein paar Massagen oder Physiotherapie verschreibt. Doch auch wenn Linderung eintritt, oftmals ist diese nur von kurzer Dauer.
Fakt ist, dass in Deutschland bereits mehr als 70 % der Erwachsenen an Rückenschmerzen leiden, dazu kommen noch knapp 20 % unserer Kinder und Jugendlichen. Man kann also sagen, (fast) ganz Deutschland „hat Rücken“. Und auch wenn die Zahlen alarmierend sind, wird dennoch wenig für die Aufklärung getan. Denn allein mehr Bewegung reicht nämlich nicht aus.
Leider ist es heute immer noch so, dass auch die Medizin eher von Bewegungsmangel ausgeht. Doch wenn man sich beim Arzt wiedersieht, sind die Schmerzen, Abnutzungen und Krankheitsbilder häufig schon so fortgeschritten, dass oft viel zu schnell zu einer Operation geraten wird. Denn Operationen bringen viel Geld ein. Doch die Ursache der Rückenschmerzen ist damit leider nicht behoben. Zumindest bei den 90 % der Leidtragenden, bei denen nämlich keine direkte Ursache festgestellt werden kann.
Warum wir unseren Rücken wertschätzen sollten
Wir sollten unseren Rücken wirklich mehr wertschätzen. Denn die Wirbelsäule – das Zentrum unseres Lebens – hält uns aufrecht. Nur durch sie können wir überhaupt Laufen, gehen, den Kopf aufrecht halten, uns bewegen. Von der Wirbelsäule aus ist alles in unserem Körper miteinander verbunden und kommuniziert miteinander. Das Rückenmark zum Beispiel, welches durch die Wirbelsäulenkanäle zu unserem Gehirn verläuft, die Nervenbahnen, die hier miteinander verbunden sind, alles kommuniziert miteinander. So ist es kein Wunder, dass viele Ursachen nicht erkannt werden, weil sie schlichtweg nicht mittelbar mit dem Rücken zu tun haben.
Man kann auch sagen, der Rücken ist der Spiegel unserer Seele. Er speichert all unsere Erfahrungen und Erlebnisse ab und verarbeitet diese dann weiter.
Wenn Sie also früh schon Verantwortung haben übernehmen müssen, dann werden Sie im Erwachsenenalter oftmals unter Nackenverspannungen leiden, weil Sie einfach Verantwortung für alles und jeden übernehmen, ob unbewusst oder bewusst.
Oder aber Sie hatten ein Trauma, bei welchem Sie den Kopf eingezogen haben – in dem Moment des Erlebens ein äußerst wichtiger Schutzmechanismus. Doch der Körper nimmt nun diese Schutzhaltung an und aus der vormaligen Schutzhaltung entsteht eine Fehlhaltung, welche sich in Schmerzen widerspiegelt.
Aber auch zahlreiche Erkrankungen wie z.Bsp. Hashimoto können zu Gelenk- und Muskelschmerzen führen. Doch wenn Sie mit Gelenkschmerzen zum Arzt gehen und er nichts Körperliches feststellen kann, wird er wahrscheinlich nicht weiterforschen, um dann Hashimoto zu diagnostizieren. Und da kann man viele Krankheiten oder Symptome hernehmen, die mit Schmerzen in den Gelenken einhergehen.l.
Die Ernährung beeinflusst den Rücken
Ein weiterer sehr wesentlicher Faktor ist unsere westliche Ernährung. Diese fördert Entzündungen und Übersäuerung in unserem Körper, was wiederum zu Gelenk,- Rückenschmerzen und Nackenverspannung führt. Nur wird dieser Aspekt in der Schulmedizin nicht berücksichtigt. Oder hat Ihnen Ihr Arzt schon mal geraten, lieber auf glutenfreie, roh-vegane Ernährung umzusteigen? Im Gegenteil, es wird noch immer der wahnwitzige Mythos vertreten, Fleisch und vor allem Milch für einen guten Knochenbau zu sich zu nehmen. Blöderweise bewirken dieses Lebensmittel aber genau das Gegenteil, sie entziehen dem Knochen Kalzium und lassen ihn brüchig werden.
Ein weiterer Faktor ist neben der Ernährung sind Bewegung und Stress. Stress führt zwangsläufig zu Nackenverspannungen und auch Rückenschmerzen.
Sie sehen, das Thema Rücken ist so vielschichtig, dass man eben nicht nur den Bewegungsaspekt betrachten darf. Nein, die gesamte Lebensweise muss auf den Prüfstand, wenn man seinen Rücken stärken, schmerzfrei leben und vital leben möchte. Wenn man also im Leben Erfolg haben möchte. Denn Erfolg leitet sich von TUN.