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Tipps bei Nackenverspannungen

3 Tipps bei Nackenverspannungen

Nackenverspannungen kennt wohl jeder. Man sitzt stundenlang vorm Computer, die Augen ermüden, die Schultern sind hochgezogen und die Sitzhaltung lässt auch zu wünschen übrig. Und die Frauen hängen sich zu allem Überfluss auch noch zentnerschwere Taschen über die Schultern.

All dieses Szenarien inklusive das ständige „Aufs Handy oder Tablet schauen“ begünstigen die Schmerzen im Schulter – und Nackenbereich.

Doch was tun, denn es lässt sich oft nicht vermeiden, die Arbeitszeit überwiegend im Sitzen zu verbringen.

Tipp 1 bei Nackenverspannungen

Bauen Sie Pausen in Ihren Arbeitsalltag ein. Als Chef können Ihre Mitarbeiter dazu ermutigen, dass aktive Pausen in regelmäßigen Abständen gern gesehen sind.

Das soll heißen, dass man zum Beispiel nach einer erledigten Aufgabe oder nach 30 bis max. 40 Minuten ein bis zwei Büroübungen zur Aktivierung und Entspannung der Muskulatur durchführt. Es gibt zahlreiche Übungen, die die Muskulatur von Kopf bis Fuß aktivieren und die wir in unseren Seminaren vorstellen. Doch 2 wunderbare und einfache Übungen möchten wir Ihnen hier beschreiben:

Übung 1 bei einem verspannten Nacken

Stellen Sie sich aufrecht hin, verschränken Sie ihre Hände hinter dem Kopf und bauen Sie nun eine leichte Spannung auf. Achten Sie darauf, dass die Ellenbogen möglichst parallel zu Ihren Schultern zeigen. Nun drücken Sie mit Ihren Händen Ihren Kopf leicht nach vor, gleichzeitig drücken Sie mit dem Kopf dagegen. Halten Sie die Spannung für ca. 3 Sekunden und lösen Sie diese langsam wieder.
Wiederholen Sie diese Übung 3 bis 4-mal.

Bleiben Sie in dieser Haltung, bauen aber keine Spannung mehr am Kopf auf. Nun beugen Sie Ihren Oberkörper leicht nach links und anschließend leicht nach rechts.

Nachdem Sie auch diese Übung 3 bis 4-mal wiederholt haben, drücken Sie nun den Kopf ganz langsam in Richtung Brust und halten auch hier die Spannung für ca. 3 Sekunden. Anschließend gehen Sie langsam (Wirbel für Wirbel) wieder in die Ausgangspostion zurück.

Und auch diese Übung wiederholen Sie 3-mal.

Übung 2 bei einem verspannten Nacken

Können Sie sich noch an Ihre Kindheit erinnern, wenn Sie die Kirschen am Baum erreichen wollten? Dann lassen Sie diese Erinnerung doch mal aufleben und führen diese Übung im Büro durch. Im Idealfall stehen Sie auch hierfür auf und recken beide Arme in die Höhe. Nun ziehen Sie den rechten Arm noch mehr in die Höhe als den Link, und jetzt den rechten noch höher als den linken, der nun wieder etwas “kürzer” wird. Schauen Sie dabei nach oben und stellen Sie sich den wundervollen Kirschbaum mit vielen leckeren Kirschen vor, von welchem Sie auch noch die letzte ganz oben haben möchten.

Tipp 2 bei Nackenverspannungen

Trinken Sie ausreichend Wasser. Ja, das klingt im ersten Moment merkwürdig. Doch wir Menschen sind Wasserwesen und zudem besteht auch unser Skelett zu mehr als 70 % aus Wasser. Das heißt also, die Muskeln, Gelenke und Knochen benötigen ausreichend Flüssigkeit um gesund und beweglich zu bleiben. Auch ist nicht zu vergessen, dass das Wasser als Transportmedium dient. Es transportiert aufgenommene Nährstoffe in die Knochen und transportiert verbrauchtes, also Abfallprodukte wieder ab. Und wenn nicht ausreichend Wasser vorhanden ist, kann auch nichts in die Knochen, Gelenke usw. hineintransportiert werden sowie Toxine in unserem Körper für Entzündungen und Erkrankungen hervorrufen.

Tipp 3 bei Nackenverspannungen

Dieser Tipp richtet sich vor allem an die Frauen. Wenn Sie sich also angesprochen fühlen, dann schauen Sie doch mal in Ihre Handtasche. Brauchen Sie wirklich alles was da drin ist? Und wissen Sie, wie schwer diese ist? Handtaschen sind ein häufiger Auslöser für Nackenverspannungen, da die tragende Schulter immer etwas nach oben gezogen werden muss, um den Riemen zu halten. Und wenn dann noch ein nicht unermessliches Gewicht auf dieser Schulter lastet, leisten die Muskeln Höchstarbeit. Auch werden die Muskeln schlechter durchblutet.
Beides führt über kurz oder lang zu verhärteten Muskeln, schmerzende und verkürzte Muskeln aber auch Kopfschmerzen sind ein häufiger Begleiter.

Reduzieren Sie den Inhalt Ihrer Handtasche auf das Wesentlichste. Überlegen Sie was Sie WIRKLICH brauchen und steigen Sie am besten auf eine kleinere Handtasche um. Dann ist die Gefahr nicht so hoch, dass Sie zu viel mit sich herumtragen.
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